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DaKS – ganz frisch

Wie weiter ab dem 15.2.?

Auch wenn bzw. gerade weil niemand weiß, wie es nach dem 14.2. weitergeht mit Pandemie und Lockdown und Kita/Schule/Hort, plädieren wir dafür, möglichst schnell eine Perspektive zu entwickeln, die ein Angebot für viele Kinder mit dem weiterhin erforderlichen Infektionsschutz für Beschäftigte, Kinder und deren jeweilige Familien verbindet.

Das Wechselmodell hilft allen

Gemeinsam mit den Liga-Verbänden schlägt der DaKS seit einigen Wochen für die Kitas ein sog. Wechselmodell vor - um einen planbaren und pandemiegerechten Kompromiss zwischen den berechtigten Interessen von Kindern, Erzieher*innen und Eltern für einen etwas längeren Zeitraum zu gestalten.

Das Wiederkommen planbar und pandemiegerecht gestalten

Weihnachten ist vorbei, die Pandemie aber nicht. Eltern und Kitas brauchen jetzt eine Planungsperspektive, die über die nächste Woche hinausreicht.

In Fortentwicklung unserer Stellungnahme vom Dezember haben wir gemeinsam mit den Liga-Verbänden einen Vorschlag vorgelegt, der eine Betreuungsmöglichkeit für alle Kinder in pandemiegerechten Kleingruppen vorsieht. Der Preis dafür ist eine deutliche Reduktion des individuellen Betreuungsanspruchs für die allermeisten Kinder. 

Jetzt zuhause bleiben und dann wiederkommen

Unter dem Titel "Zuhausebleiben und Wiederkommen" legt der gemeinsame Fachausschuss Kindertagesbetreuung der LIGA der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege Berlin und des DaKS eine gemeinsame Position zu den Perspektiven für die Berliner Kitas im harten Lockdown und für die Zeit danach vor.

Für die Zeit bis zum 8.1. unterstützen wir den dringenden Aufruf des Berliner Senats an ALLE Eltern, ihre Kinder jetzt zuhause zu betreuen. Nur für unabweisbare Notfälle werden die Kitas eine Notbetreuung anbieten.

Lockdown gilt auch weiterhin für Kitas und Horte

Der harte Lockdown seit 16.12. gilt auch für Kitas, Horte und Schulen. Die Notwendigkeit der Kontaktminimierung verträgt sich nicht mit einem einfach so weiterlaufenden Bildungs- und Betreuungsbetrieb. Deshalb sind ALLE Eltern aufgefordert, ihre Kinder in dieser Zeit zuhause zu betreuen. Dies gilt ausdrücklich auch für diejenigen, die in sog. systemrelevanten Berufen tätig sind.

Gleichwohl gibt es eine Notversorgung für die Kinder, deren Eltern jetzt die auch im Lockdown notwendigen Systeme aufrechterhalten und keine Möglichkeit der Betreuung zuhause haben.

Angebot einschränken, damit Schließungen vermieden werden

Das zunehmende Infektionsgeschehen macht auch vor Kitas, Horten und Schulen nicht halt. Und weil gerade in kleinen Einrichtungen ein Regelbetrieb nicht in getrennten Gruppen ablaufen kann, bedeutet ein einzelner Infektionsfall schnell die zweiwöchige Schließung der gesamten Einrichtung.

Wir sind 700!

Der DaKS hat im September 2020 das 700. Mitglied aufgenommen. In den 893 Einrichtungen, die unsere Mitglieder betreiben, werden knapp 30.000 Kinder betreut. Zum DaKS gehören 822 Kitas, 44 Horte und 27 Schulen.

Auch wenn wir mittlerweile ganz schön viele sind, wir bleiben der kleine und feine Dachverband der kleinen, selbstverwalteten Bildungseinrichtungen in Berlin. Und deshalb passt es wunderbar, dass unser 700. Mitglied der Charlottenburger Kinderladen Wusel mit 15 Plätzen ist.

Kinder auf die Straße!

Hin und wieder die ruhige Nebenstraße auch mal anders nutzen? Mit Klappstuhl, Bierbank, Straßenkreide und Gummihopse. War früher ganz normal und ist heute kaum noch denkbar. Geht aber ganz einfach und heißt Temporäre Spielstraße. Kostet nichts außer nachbarschaftlichem Engagement und mobiler Absperrvorrichtung.

Das Land Berlin begeht den diesjährigen Autofrei-Tag am 22.9. mit der Einrichtung von 24 Temporären Spielstraßen. Am Dienstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr heißt es also vielerorts "Straßen frei für Kinder (und Eltern und Nachbarn und ...)".

Rückzahlungen bei Kitas und Horten

Das Land Berlin ist an die Liga der Wohlfahrtsverbände und den DaKS als Vertragspartner der Rahmenvereinbarungen für die Finanzierung von Kitas und Horten herangetreten, um mit Verweis auf die geringere Auslastung der Einrichtungen in den ersten Wochen der Pandemie Rückzahlungen aus der weitergelaufenen Finanzierung zu fordern. Besonders die Verhandlungen im Kitabereich sind mit öffentlicher Begleitmusik geführt worden.